Im November 2021 wurde KUGU für seine ganzheitliche Lösung zum Energiedatenmanagement mit dem Innovationspreis der Gewobag ausgezeichnet. Ein Jahr nach Beginn der Zusammenarbeit blicken beide Unternehmen auf ein erfolgreiches erstes Jahr der Zusammenarbeit zurück. KUGU zeigt, was in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist, wie bestehende Herausforderungen gemeistert und neue Prozesse etabliert wurden.

Mit dem Ziel die eigene CO2-Bilanz durch die Aufbereitung und Analyse bereits erhobener Daten zu verbessern, rief die Gewobag im Jahr 2021 einen Innovationswettbewerb ins Leben. Das Berliner Wohnungsunternehmen stand vor der Herausforderung, für mehr als 1.000 Heizanlagen verschiedener Gebäudetypen und Anlagearten einen einheitlichen, konsolidierten und zuverlässigen Datenfluss aus den Kellern in die Datenplattform zu gewährleisten. Zur Lösung dieser Aufgabe suchten sie nach einem geeigneten Partner, der sie bei der Gewinnung dieser Datenhoheit unterstützt und den Betrieb der eigenen Heizungsanlagen günstiger und effizienter gestaltet.

Aus mehr als 40 Bewerbungen schafften es fünf innovative Ideen ins Finale des Wettbewerbs. Am Ende setzte sich KUGU mit seiner digitalen, modular aufgebauten Plattform im Hinblick auf Innovationsgrad, Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit gegen seine Konkurrenten durch. Herstellerunabhängige, technische Lösungen gepaart mit schlanken Unternehmensstrukturen, welche die notwendige Flexibilität und Lösungsorientierung sicherstellen, überzeugten die Gewobag und ließen die Wahl auf KUGU fallen. Es war der Startschuss eines gemeinsamen Pilotprojekts für eine nachhaltigere Gebäudebewirtschaftung.

Zur Gewinnung der Datenhoheit kamen vor allem die beiden KUGU-Module Digitaler Heizungskeller und Submetering zum Einsatz. Das Modul Digitaler Heizungskeller steht für die Digitalisierung der Zählertechnik von Heizungsanlagen in Gebäuden und dem damit verbundenen Einblick in die Anlageneffizienz. Durch eine flexible Anpassung der Infrastruktur hat KUGU auch in den Heizungskellern der Gewobag ein Hardware-Setup schaffen können, das zuverlässig Daten an die bestehendenSysteme sendet. Rund 30 Heizungskeller der Gewobag sind heute vernetzt, was einer von mehreren wichtigen Bausteinen für einen transparenten Umgang mit den Verbrauchsdaten der Liegenschaften ist.

Auch das Submetering wurde kürzlich an einer Liegenschaft in die bestehenden Programme der Gewobag eingesetzt. Das Modul bildet die selbstständige Abrechnung von Heiz- und Wasserkosten mit einem hohen Automatisierungsgrad ab und ermöglicht dadurch das Erschließen neuer Umsatzquellen und die Verbesserung der Servicequalität. Neben diesen zusätzlichen Einnahmen bietet das Modul mit der Unabhängigkeit von externen Messdienstleistern und der Erfüllung gesetzlicher Regulierungen durch HKVO und unterjährige Verbrauchsinformationen große Vorteile für Wohnungsunternehmen.

„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr der Zusammenarbeit zurück. Wir haben die größten Hürden gemeinsam meistern können und erheben nun fortlaufend die Energiedaten aus den Heizungskellern. Wir freuen uns auf das kommende Jahr in dem dann auch messbar Energie und CO2 gespart werden kann." sagt KUGU-Geschäftsführer Christopher von Gumppenberg.

In einem nächsten Schritt wird nun der Erfolg des Projekts anhand konkreter Zahlen bewertet. Dem Ziel, die eigene CO2-Bilanz zu verbessern, ist die Gewobag bereits einen großen Schritt näher gekommen.